Das Unternehmensgebäude von EuroLam in Wiegendorf / Thüringen.

Wettbewerb gegen dicke Luft

Thüringer Allgemeine // 08.10.2015

Wiegendorfer Unternehmen EuroLam will drei Schulen im Bundesgebiet gratis mit einem ihrer automatischen Lamellenfenster ausstatten. Noch bis zum Jahresende können sich interessierte Bildungseinrichtungen im Internet für die Ausstattung bewerben. Schlechte, verbrauchte Luft und unangenehme Gerüche sind nicht nur unhygienisch, sie beeinträchtigen auch die Konzentration, etwa jene von Schülern in ihren Klassenzimmern. Experten, so weiß auch das in Wiegendorf beheimatete Unternehmen EuroLam, schreiben dieser schlechten Raumluftqualität einen maßgeblichen Einfluss auf Leistungsfähigkeit im Schulalltag zu.

Der Spezialist für Lamellenfenster aus dem Weimarer Land will deshalb eine Frischluft-Initiative gegen muffige Klassenzimmer. Die Wiegendorfer Firma hat einen bundesweiten Wettbewerb ausgelobt, an dem sich Schulverwaltungen, Lehrer, Schüler, Eltern und Experten beteiligen können. Die Aktion richtet sich an alle Schulformen, von Grundschulen über Berufsschulen bis hin zu Hochschulen in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Mindestens drei Bildunsgeinrichtungen, die aus dem Kreis der Bewerber ausgelost werden, werden konstenlos mit einem automatisschen Lamellenfenster ausgestattet.

Gesundes, frisches Raumklima an Schulen wurde lange Zeit nur beiläufig betrachtet. Jedoch spielt das Thema Lufthygiene in Bezug auf Lernbedingungen und Lernerfolg eine immer wichtigere Rolle. Das beginnt bereits bei der Planung, Errichtung oder Sanierung von Gebäuden. Kontrollierte, natürliche Be- und Entlüftung von Klassenzimmern und die Einhaltung von Grenzwerten sind technisch machbar - auch wenn viele deutsche Schulen über hundert Jahre alt sind, wissen die Fachleute aus Wiegendorf. Vorhandene Probleme, insbesondere zu hohe Konzentrationen von Kohlendioxid, können herkömmliche Kippfenster oder traditionelle Lüftungstechniken mit Ventilatoren oder Lüftungsschächten nur ansatzweise lösen. Lamellenfenster seien hierzu eine innovative Alternative. An weltweit über 100 Referenzobjekten werde die Technik aus Wiegendorf bereits eingesetzt, so an Schulen, Universitäten und Sporthallen.

Dafür, dass noch weitere hinzu kommen, soll auch der aktuelle Wettbewerb sorgen. Die Gewinner erhalten innerhalb von sechs Monaten en Austausch eines konventionellen Fensters durch ein intelligentes, passgenaues, mit Elektromotor ausgestattetes Lamellenfenster. Inklusive seien auch Planung und Montage sowie die integrierte, natürliche Lüftungssteuerung mit angeschlossenem Sensor zur Messung der Raumluftgüte.

Die EuroLam GmbH Wiegendorf wurde 1997 gegründet und liefert Lamellenfenster inzwischen in die ganze Welt - bis nach Island, Japan und Neuseeland. Die Firma beschäftigt derzeit etwa 50 Mitarbeiter.

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Auch das Berufsschulzentrum Stuttgart statteten die Wiegendorfer mit ihren Fenstern aus. Foto: privat
Auch das Berufsschulzentrum Stuttgart statteten die Wiegendorfer mit ihren Fenstern aus. Foto: privat

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bei EuroLam

Sandra Luzius

sandra.luzius@eurolam.de
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